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Der Dünndarm - Gallensäuren

Autor: Ferenc Guba

Titel: Medizinische Biochemie (Medicina Kiadó, Budapest 1988)

Der Dünndarm

Im Dünndarm wirken die von der Leber produzierten Gallensäuren und der von der Bauchspeicheldrüse ausgeschiedene Pankreassaft (zusätzlich zu den Enzymen in der Darmflüssigkeit).

Die Galle

Gallensäuren (etwa 500-1000 ml pro Tag) werden in der Leber als Bestandteil der Galle produziert. Galle ist eine organische und anorganische Verbindung von etwa 1-4%. Beim Menschen sammelt sich das Gallensäureprodukt der Leber in der Gallenblase an, von wo aus es mit Wasser resorbiert wird, um die anorganischen Bestandteile und die Gallenflüssigkeit, die reich an organischen Stoffen ist, zu bilden. Die Gallenzellen in der Gallenblasenwand sezernieren auch Glykoproteine (Mucine).

Nur ein sehr geringer Prozentsatz der Gallensäuren, die in den Darm gelangen, wird über die Fäkalien ausgeschieden. Der größte Teil wird über den enterohepatischen Kreislauf resorbiert, gelangt in die Leber und wird dann wieder über die Galle ausgeschieden.

Gallensäuren (mit ihrer detergierenden Wirkung) wirken als Fettemulgatoren. Die Lipidbestandteile des Mageninhalts, die in den Dünndarm gelangen, können aufgrund ihrer Unlöslichkeit in Wasser nicht durch enzymatische Hydrolyse aufgespalten werden, aber wenn die Löslichkeit (durch Detergenzien) verbessert wird, wird die enzymatische Wirkung nicht behindert. Der menschliche Körper sorgt daher für die Bildung der Emulsion durch Gallensäuren, die in den Dünndarm eingeführt werden. Die Gallensäuren bilden nämlich einen stöchiometrischen Komplex mit apolaren Lipiden: ein Molekül Palmitinsäure ist beispielsweise von 8 Molekülen Gallensäure umgeben. Diese Gallensäurekomplexe werden insgesamt als Cholsäuren bezeichnet. Die wässrige Emulsion von Cholsäuren ist bereits für den enzymatischen Abbau von Lipiden geeignet. In dieser so genannten mizellaren Phase befinden sich neben der Cholsäure lipidabbauende Enzyme, Lipide und ihre Endprodukte (Fettsäuren, Glycerin usw., Steroide und Ester), fettlösliche Vitamine (Vitamine E, D, K), wasserlösliche Ascorbinsäure und fettlösliche Carotinoide (Vorstufe von Vitamin A) sowie Salze von Fettsäuren mit verschiedenen Ionen (Seifen).

Auch die Rolle der Leber im Fettstoffwechsel ist vielfältig (Prozesse, die nur in der Leber stattfinden, sind mit * gekennzeichnet).
a) Synthetisiert und baut gesättigte und ungesättigte Fettsäuren ab (Sättigung und Bildung einer Doppelbindung*).
b) Triglyceride, erzeugt Phospholipide (durch Veresterung) und zerlegt sie in ihre Bestandteile (freie Fettsäuren, Glycerin).
c) Synthetisiert Cholesterin, produziert Cholesterinester.
d) Es produziert Gallensäuren, die für die Verdauung und Aufnahme von Fetten notwendig sind. *
e) Synthetisiert Ketonkörper*.
f) Es baut Lipide zu Protein-Lipid-Komplexen auf.
g) Speichert Lipide.

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